Um Debian benutzen zu können, müssen Sie es auf einem Rechner installieren; diese Aufgabe wird durch das Programm debian-installer erledigt. Eine einwandfreie Installation umfasst zahlreiche Arbeitsgänge. Dieses Kapitel behandelt sie in ihrer chronologischen Reihenfolge.
Installation requires 80 MB of RAM (Random Access Memory) and at least 700 MB of hard drive space. All Falcot computers meet these criteria. Note, however, that these figures apply to the installation of a very limited system without a graphical desktop. A minimum of 512 MB of RAM and 5 GB of hard drive space are really recommended for a basic office desktop workstation.
4.1. Installationsmethoden
Ein Debian-System kann mithilfe unterschiedlicher Medien installiert werden, sofern das BIOS des Rechners es unterstützt. Sie können zum Beispiel mit einer CD-ROM, einem USB-Stick oder sogar über das Netzwerk booten.
4.1.1. Von einer CD-ROM/DVD-ROM installieren
Meist wird eine CD als Installationsmedium benutzt (oder eine DVD-ROM, die sich genauso verhält): Der Rechner wird von diesem Medium hochgefahren, und das Installationsprogramm übernimmt.
Various CD-ROM families have different purposes: netinst (network installation) contains the installer and the base Debian system; all other programs are then downloaded. Its “image”, that is the ISO-9660 filesystem that contains the exact contents of the disk, only takes up about 150 to 250 MB (depending on architecture). On the other hand, the complete set offers all packages and allows for installation on a computer that has no Internet access; it requires around 70 CD-ROMs (or 10 DVD-ROMs, or two Blu-ray disks). But the programs are divided among the disks according to their popularity and importance; the first three disks will be sufficient for most installations, since they contain the most used software.
Debian also used to provide a businesscard or bizcard CD-ROM, which only contained the installer, and which required all the Debian packages (including the base system) to be downloaded. Since its image only took up 35 MB, it was meant to be burnt on a “business card” type CD-ROM. This CD-ROM is no longer provided for Wheezy: the debian-installer developers estimated that the work required to maintain that image was no longer worth it. Furthermore, the mini.iso
image that they already provide as by-product of the installer is very similar.
Um Debian CD-ROM-Images zu bekommen, können Sie sie natürlich herunterladen und auf eine CD/DVD brennen. Sie können sie auch kaufen und so dem Projekt eine kleine finanzielle Unterstützung gewähren. Auf der folgenden Webseite finden Sie eine Liste der Verkäufer von CD-ROM-Images sowie Download-Seiten.
4.1.2. Von einem USB-Stick hochfahren
Da neuere Rechner in der Lage sind von USB-Geräten hochzufahren, können Sie Debian auch von einem USB-Stick installieren (dies ist nichts weiter als eine kleine Flash-Speicherplatte). Beachten Sie jedoch, dass nicht alle BIOS-Arten gleich sind; manche können von USB 2.0-Geräten hochfahren während andere nur mit USB 1.1 funktionieren. Darüber hinaus muss der USB-Stick 512-Byte-Sektoren haben und dieses Merkmal ist nie auf den Verpackungen der zum Kauf angebotenen Sticks vermerkt, obwohl es weit verbreitet ist.
Das Installationshandbuch erklärt, wie man einen USB-Stick erstellt, der den debian-installer
enthält. Das Vorgehen wurde mit Squeeze erheblich gegenüber der Vorgängerversion vereinfacht, da die ISO-Images für i386- und amd64-Architekturen jetzt Hybrid-Images sind, die von einer CD-ROM ebenso wie von einem USB-Stick starten können.
Sie müssen zunächst den Gerätenamen des USB-Sticks feststellen (zum Beispiel /dev/sdb
); am einfachsten ist es, hierzu die vom Kernel verschickten Mitteilungen mit dem Befehl dmesg
zu überprüfen. Dann müssen Sie das zuvor heruntergeladene ISO-Image (zum Beispiel debian-7.0.0-amd64-i386-netinst.iso) mit dem Befehl cat debian-6.0.0-amd64-i386-netinst.iso >/dev/sdb; sync
kopieren. Dieser Befehl erfordert Administratorrechte, da er direkt auf den USB-Stick zugreift und blindlings seinen Inhalt löscht.
Eine ausführlichere Erläuterung findet sich im Installationshandbuch. Unter anderem beschreibt sie eine alternative Methode zur Vorbereitung eines USB-Sticks, die zwar komplizierter ist, es jedoch erlaubt, die voreingestellten Optionen des Installationsprogramms (die in der Kernel-Befehlszeile angegeben sind) anzupassen.
4.1.3. Installieren durch Booten über ein Netzwerk
Viele BIOS-Konfigurationen ermöglichen es, den Rechner direkt aus dem Netzwerk durch das Herunterladen eines Kernels und eines minimalen Filesystems hochzufahren. Diese Methode (die verschiedene Namen hat, wie zum Beispiel
PXE- oder
TFTP-Boot) kann die Rettung sein, wenn der Rechner kein CD-ROM-Laufwerk hat, oder wenn das BIOS nicht von derartigen Medien hochfahren kann.
Diese Installationsmethode verläuft in zwei Schritten. Während der Rechner hochfährt, verschickt das BIOS (oder die Netzwerkkarte) zunächst einen BOOTP/DHCP Request, um automatisch eine IP-Adresse zu beziehen. Wenn ein BOOTP- oder DHCP-Server eine Antwort zurückschickt, enthält diese sowohl einen Dateinamen als auch Netzwerkeinstellungen. Sobald der Client-Computer das Netzwerk konfiguriert hat, fordert er über das TFTP (Trivial File Transfer Protocol) die Datei an, deren Namen zuvor angegeben wurde. Sobald diese Datei verfügbar ist, wird sie als Boot-Loader ausgeführt. Dieser startet dann das Debian-Installationsprogramm, das ausgeführt wird, als würde es von einer Festplatte, einer CD-ROM oder einem USB-Stick laufen.
Alle Einzelheiten dieser Methode sind in der Installationsanleitung beschrieben (im Abschnitt „Dateien vorbereiten für TFTP-Netzwerk-Boot“).
4.1.4. Andere Installationsmethoden